Gemeinsame PM FDP und Grüne Rhenania Quartier

08.05.2025 Allgemein FDP Frechen

25 – 30 % Quote für öffentlich geförderten Wohnungsbau, keine Verpflichtung zu preisgedämpftem Wohnungsbau sowie die zeitnahe Einrichtung eines Runden Tisches aus Verwaltungsmitarbeitern, Vertretern der Wolf-Capital-Group sowie Vertretern der Fraktionen sind die Eckpunkte, die gestern auf Antrag von Grünen und FDP mehrheitlich als Sonderregelung für das Rhenania-Quartier beschlossen wurden.

 

Hintergrund der Sonderregelung für das Rhenania-Quartier und damit für die Wolf-Capital-Group ist die mehrheitlich gesehene Notwendigkeit, den Beschluss zur Offenlage in der Juli-Sitzung des PLA zu fassen und dabei den städtebaulichen Vertrag in seinen wesentlichen Punkten vorliegen zu haben.

 

Nach bzw. in einer kurzen Sitzungsunterbrechung einigten sich Grüne, FDP und CDU auf die o.g. Punkte, denen in der Abstimmung auch die Perspektive zugestimmt hat. „Uns war es sehr wichtig, dass – wenn wir eine Sonderregelung für einen Investor herbeiführen – diese transparent im Detail aus den beschlossenen Eckpunkten entwickelt wird“, so Uta Spork, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN.

 

„Der mehrheitlich beschlossene Arbeitsauftrag an die Verwaltung, das laufende Verfahren für das Rhenania Quartier unabhängig von einer Beschlussfassung über das Baulandmodell mit höchster Priorität weiterzuverfolgen und zwar mit der Maßgabe einer Quote für öffentlich geförderten Wohnungsbau ohne Verpflichtung zu preisgedämpftem Wohnungsbau ist eine Sonderregelung für ein Leuchtturmprojekt in Frechen und die allseits gehegte Hoffnung auf die Schaffung öffentlich geförderten Wohnraums“, so Angela Lindemann-Berk, Fraktionsvorsitzende der FDP.

„Nicht vom Tisch ist für alle Fraktionen das Thema Baulandmodell für Frechen. Hier sind aber weiter viele Detailregelungen offen und eine Entscheidungsreife liegt angesichts der bislang von der Verwaltung vorgelegten Unterlagen nicht vor“, sind sich die beiden Fraktionsvorsitzenden einig.